Donnerstag, 2. Januar 2020

Gewalt ist ansteckend

Westliche Regierungen sind ziemlich liberal mit den Inhalten die sie zulassen, das geht so weit dass es einfacher ist auf zu listen was wehement gesperrt und blockiert wird; Kinderpornographie. Bis auf das ist im Internet eigentlich alles zu finden, von Chemikalien, Extremismus, Verschwörungstheorien und Gewaltverherrlichung.
Beim letzteren aber haben die Verantwortlichen eine wunde Stelle, denn dieses Jahr hatte man zwei Aufnahmen die von der Exekutive wehement und fanatisch verfolgt und verbannt wurden; Christchruch und das Halle copycat. Wo auch immer dieses Video auftauchte, wurde es schnellstmöglich gelöscht und den Leuten wurde mit privater Anzeige gedroht sollten sie es auch nur anschauen oder gar downloaden. Den paar Leuten die es erwischt hatte wurden ihre Rechte verweigert und man hat sie schnell und unrechtlich hinter Gitter gebracht. Diese aggressive Reaktion steht im Krassen gegensatz zur sonst so aphatischen Einstellung gegenüber online Inhalten.

Ich denke die Gründe dafür sind klar wenn man darüber nachdenkt und gehen über die verletzten Sentimentalitäten von bedeutungslosen Menschen heraus. Es liegt einfach daran, dass Gewalt sich wie ein Feuer in ein trockenen und toten Wald verbreitet. Als es zu den Massenmorden in Rwanda kam, da war das kein organisierter Genozid sondern die Tat eines Volkes dessen Hass in Extase gerat, es fand in kleinen Orten und Dörfern statt, die Leute konnten sich gegenseitig beim morden zusehen und mit jeder Ausschreitung eskalierte die Situation immer weiter bis ein regulärer chimpout zu im hivemind organisierten Töten mit hunderttausenden Opfern wurde.

Und das ist die größte Furcht des Establishment; Gewalt. Diese ganze Gesellschaft ist um einen "sozialen Frieden" hin organisiert, wo Gewalt verboten und institutionalisiert wurde und damit Betrug und Lüge ohne Konsequenzen bleiben. Die Politik ist bedeutungslos, doch sobald es zu Gewalt kommt wird Eigentum zerstört, genommen und die Etablierten werden verjagt und ersetzt. Soros und wer auch immer euer boogeyman ist, die fürchten sich nicht vor einem gesellschaftlichen Wandel, weil dieser Wandel keine gewaltsame Änderung beinhaltet sondern die Gesellschaft gleich, aber gewandelt bleibt. Sie fürchten sich dass ihnen angepisste Ronnies ein 6.5mm Loch in den Kopf schießen oder ihnen gleich mit einem Stein den Schädel einschlagen. In einer internationalen Welt sind nationale Politik bedeutungslos, was aber bedeutungsvoll ist, dass ist Gewalt und das unkontrollierbare Chaos dass daraus folgt.

In den 2000ern hatte man schon leichte Sorgen dass first person shooter die kids zu gewalttätig machen würden, bis sich herausstellte dass das Gegenteil der Fall war. Nun aber gibt es Aufnahmen, in denen man ein Massaker durch die Augen des Täters erleben kann, für diese bereits polarisierte Jugend ist das ein Anreger zur Gewalt, es niestet sich im Kopf ein und ringt zur Fantasie durch, wenn man den Leuten Gewalt zeigt wird es sie angregen selber gewalttätig zu werden, und wie die Hutu es ihren Nachbarn nachmachten so werden diese Aufnahmen zu mehr und mehr christchurches führen, mehr Aufnahmen und Aufmerksamkeit bis eine kritische Massse überschritten wird und die alte Ordnung im Chaos verfällt.

Jedes Establishment, Jeder der hat, hat ein interesse dass das Menschenvieh möglichst zahm ist und nicht anfängt zu stürzen und nehmen. Man versucht schon seit Jahrzehnten jede Gewalt, jede Kriminalität und jede Rache aus der Gesellschaft zu verbannen, es zu institutionalisieren und den Menschen weiter zu verhausschweinern, es ist ein ultimatives Verbrechen an der Menschheit.

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