In dieser postmodernen Gesellschaft wird Gewalt abwägig betrachtet, etwas was nur Probleme und Elend bringt, deshalb am besten garnicht in der Realität aber fernab von einem selbst stattfinden soll. Diese Einstellung ist vor allem unter den Kindern des 20. Jahrhunderts vertreten, da diese vom Zweiten Weltkrieg und dem Judenmord ein neurotisches Trauma entnommen hatten, ganz egal ob sie es selber miterlebten oder es in aliiert-kommunistischer Propaganda gesehen und in der Volkschule schon damit eingetrichtert wurden. Gewalt ist da nur etwas schändliches, ein rückstandiger Akt und man kann nur eine bessere Gesellschaft erhalten wenn man diese Gewalt aus der Öffentlichkeit verbannt.
Das Ergebnis dieser Doktrin ist eine verweiberte und institutionalisierte Gesellschaft. Seit den Kinderbeinen wird vor allem Männern erzählt, sie dürfen auf keinen Fall Gewalt anwenden und es wäre sinnvoller sich mit seinem Gegenüber an einen Tisch zu setzen und dann mit ihm zu reden. Was natürlich völliger Unsinn ist, da wenn man schon zu Gewalt bereit ist man sich bereits eine Meinung gebildet hat und man diese nicht durch ein Gespräch mit dem Feind ändern wird. Worüber soll man da überhaupt reden? "Ey deine Fresse gefällt mir nicht aber deine Ansichten zu Nietzsches Konflikt mit Wagner haben mir eine neue Sichtweise eröffnet."
Das zieht sich dann durch das ganze Leben in dem Gewalt ein Taboo ist und die Institutionen schon völlig verzweifeln und durchdrehen wenn die kids am computer mal mit virtueller Gewalt in Verbindung kommen. Das Ergebniss auf der einen Seite sind dann verhauschweinerte Männer die sich im ganzen Spektrum des Lebens gegen die Gewalt durchsetzen wollen.
Das fängt dann damit an, dass man zu jeder Streitfrage und jedem Unrecht direkt den Staat und seine Institutionen als Mutterersatz um Schutz bitten muss. Dies bestärkt den Staat indem es seinen Beamtenappart aufbläht und es ganz ohne Zwang die Kontrolle über seine "Bürger" ausüben kann. Da man nun jede Eventualität langsam seinen Untergebenen versichern muss, werden die gegebenen Gesetze nicht nur zahlreicher, sondern individuell komplizierter bis sie durch einen Laien nicht mehr interpretiert werden können und dieser abhängig wird einer juristischen Industrie und der Ehrlichkeit der Judikative. Zu diesem Punkt, wenn er unfähig ist, sein eigenes Recht durchzusetzen, verliert ein "Bürger" den Anspruch, sich als Bürger zu bezeichnen.
Darüberhinaus ist durch die politische Emanzipation der Demokratie möglich geworden, diese dysfunktionale Einstellung auch in der Außenpolitik zum Ausdruck zu bringen. In der Diplomatie braucht es, vor allem im Umgang mit antisozialen Regimen wie Russland, China oder dem Iran, eine Gewaltbereitschaft die als Drohung und Konsequenz gegen Fehlentscheidungen solcher Regime dienen soll. Wenn sich Merkel oder Macron mit Erdogan oder Putin treffen, um mit ihnen über eine "vernünftige" Lösung zu "diskutieren", dann ist das keine erfolgreiche Diplomatie, sondern eine Unterwürfigkeitsgeste die aussagt, dass man nicht in der Lage noch willig ist seine eigenen Interessen durchzusetzen und man mit einem synthesischen Kompromissen abschütteln lässt. Die EU zahlt auch keine "Entwicklungshilfe" oder "Friedensförderung" aus gutem Herzen, sondern als Schutzgeld gegenüber feindlichen Kräften gegen die man sich nicht wehren kann.
Mit einem Psychopathen wie Erdogan kann man nicht verhandeln, man kann ihm nur klar machen dass er ein Wurm ist und wenn er das Maul wieder so voll nimmt, endet er wie Saddam und Gaddafi. Dann wird er ersteinmal bei den Medien rumheulen und sich stark zeigen, schlussendlich aber nichts machen und den Schwanz einziehen wie die Iraner vor kurzem. Psychopathen verachten Schwäche und fürchten Stärke, eine andere Einstellung gibt es da nicht.
Dieser Pazifismus führt zu noch einem anderen Problem, und zwar dass es einseitig ist. Das bezieht sich auf beide Dimensionen, jedoch rede ich hier wieder von der sozial innepolitischen Dimension. In einer pazifizierten Gesellschaft ist die Gewalt, die angewendet wird, immer einseitig. Das sind dann Leute, die nichts zu verlieren haben oder einfach von der lebenslangen Bevormundung ein narzistisches Selbstverständnis entwickelt haben. Wenn die Institutionen dann nach der Tat kommen, zeigt sich erst wie absurd und dysfunktional dieses System überhaupt ist. Dann kommen die Bullen und verlangen vom verprügelten, er soll sich doch mal beruhigen. Jemand der sich gegen Schikane und sonsitge subitlen Gewaltanwendungen wehrt, dessen Reaktion wird dann einseitig verdammt.
Verweiberte Gesellschaften sind außerdem im Grunde nicht nur pazifistisch, sondern emotional. Und Emotionen sind manipulativ. Daher kommt es auch, dass wenn eine Partei nur die Tränen laufen lässt, sie direkt das Recht zugesprechen kriegt. Das benutzen vor allem Weiber um ihre Männer unter Druck zu setzen und mit all diesem dysfunktionalen Prozessen zeigt der Staat, dass er nicht irgendwie neutral und rechtschaffen ist, sondern Lieblinge hällt, in diesem Fall vor allem Weiber und Kriminelle. Wenn die Leute solche Ungerechtigkeiten mitkriegen und mit der Dissonaz von Sein und Sollen konfrontiert werden, dann verlieren sie denn Glauben an die bestehende Ordnung und können mit der Zeit eine solche Hilflosigkeit entwickeln, dass sie sich ganz zurückziehen und der Gesellschaft den Rücken kehren.
Dadurch sind die Rechtschaffenden und Gerechten dann dissoziiert und desilusionisiert während Psychopathen, Lügner und Betrüger langsam die Gesellschaft übernehmen und diese gezwungenermaßen an sich selber zum scheitern bringen werden.
Westeuropa ist so ziemlich so pazifistisch, wie man nur werden kann. Sowas wie Überfälle gibt es nicht und die Mordfälle lassen sich an zwei Händen abzählen. Doch statt aufgeklärt und kultiviert sind diese Gesellschaften moralisch verdorben, intellektuel degeneriert und emotional instabil.
Im Gegensatz dazu haben wir die USA, die weitaus gewaltätiger ist, auch außerhalb der Großstädte. Obwohl auch an später Zivilisation erkrankt, hat man dort noch eine Lebensfreudige Schicht die lernen musste Entbehrungen auf sich zu nehmen und sich um sich selber zu kümmern, sich für seine eigenen Interessen durchzusetzen und damit einen Unabhängigkeitssinn erhalten.
Suburbs und gated communities mit ihrer gruseligen, kommunistischen Organisation sind dafür Gift und dieser ganze linke Unsinn kommt aus den europärisierten und gentrifizierten Großstädte. wo care ethics und eine starke Exekutive die Leute verdorben haben.
Was von den versnobten und schwachen Europäern als Makel gesehen wird, ist der Grund warum die USA sich außenpolitisch durchsetzen und ein gewisses Grad an Freiheit aufrecht erhalten können, während Europa von Regulationen, Verboten und der Herrschaft der Schwachen drangsaliert wird und daran wirtschaftlich, politisch und sozial scheitert. In Europa herrscht eine Kaste, die sich feige hinter den Gesetzen versteckt und mit ihnen, wie mit einem Golem, die Völker unterdrückt.
Wir brauchen hier nicht mehr "Sicherheit", sondern mehr Morde und Attentate. Politiker sollen wieder für ihre Aussagen und Taten Verantwortung tragen genauso wie Journalisten und andere öffentliche Figuren. Wenn man sie wieder beim Lügen oder Betrügen erwischt, dann braucht es kein "Verfahren" oder eine "Ermittlung" durch einen "Ausschuss", der dann eh von ihren Busenfreunden besetzt wird, sondern Eisenstangen und Galgen.
Kleinkriminelle sollten mit dem Wissen leben, dass ihre Opfer sich wehren und sie im besten Fall bei der Tat umbringen und dann braucht es keine "Polizei" die mit ihrer Bürokratie das Opfer schikaniert sondern eine Apathie dass ein lowlife weniger die Straßen unsicher macht.
Arbeitgeber kann man nicht mit korrupten Mafia Gewerkschaften und Regulierungen dazu bringen, ihre Angstellten fair zu behandeln, sondern nur mit dem Wissen dass seine Angestellten ihn jederzeit verlassen können oder ihm mal aus Frust die Beine brechen könnten.
Wenn boomer, Linker oder Rechter mal wieder seine dumme Meinung kunttut dann soll er das nicht hinter eine Ordnung, die er eh nicht vertritt, vesteckt tun können sondern ganz offen dazu stehen und die Konsequenzen tragen.
Gewalt ist nur ein Mittel zum Zweck, der Zweck ist die Konsequenz. Wenn die Leute wieder mit den Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert werden, dann hat man direkt ein zivilisiertes Klima in dem antisoziale Elemente unterdrückt und die sozialen Menschen sich bescheidener und höflicher geben.
Gewalt hält den Körper und Geist fit, setzt die Wahrheit durch. Also scheiß auf deine 70 Jahre Frieden und gib mir mehr refugees und eine russische Invasion, dann kann man sich wieder den wichtigen Dingen witmen.
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