Die USA haben per Raketenangriff eine Schlüsselfigur in der östlichen Kriegshezerei ausgeschaltet und sich damit wieder den strategischen Vorteil geschaffen. Dieser Soleimani ist jetzt Tod und nichts kann das ändern, keine subversive Agitation durch unabhängige Medien, keine Vorwurf der Illegalität durch russische Gangster oder französische Nutznießer. Der Tod, das ist ultimativ, und wenn ersteinmal jemand tod ist dann kann das auch nichts mehr ändern.
Was ich hier aber primär sehe, ist der weitere Fortschritt der Kriegsführung. Es brauchte kein gut geplantes Attentat, keine SpecOps und keine militärische Taktik, alles was man brauchte war die location von diesem Musel und man jagte ihm einfach eine Rakete auf den Kopf. So wird das immer weiter gehen, denn es gibt keinen Grund sich in irgendwelchen Guerilla Kriegen abzunutzen wenn man den selben Effekt nicht nur von der Luft, sondern von einem anderen Kontinent oder zumindest Raketenkreuzern ausüben kann. Gegen Raketen gibt es keine effiziente Verteidigung und da sie immer präziser werden, kann man damit auch mehr Feinheiten, wie eben Attentate, ausüben.
Und je weiter sich Politik radikalisiert, desto radikaler werden auch die militärischen Operationen. Das militärische Potential des 21 Jahrhunderts wird noch überhaupt nicht ausgeschöpft und es wird da vor allem für den Osten noch ein böses Erwachen geben wenn sich auch der Westen nicht mehr an diese im Grunde genommen subversiven Regeln der UNO hält. Massenvernichtungswaffen können Ernten vernichten, Infastruktur zerstören und ganze Städte entvölkern, und das ist alles weit aus billiger und umweltfreundlicher als eine militärische Besatzung oder ein Krieg. Wer braucht letzteres also noch? Warum sollte man sich mit dem Iran bekriegen, ob auf dem Schlachtfeld oder in der Politik, wenn man dieses ganze pissige kleine Land an einem Nachmittag zu Nichten machen kann?
Die Menschen im Westen, vor allem Amerika, sind kriegsmüde, jedoch gibt es keinen seriösen Staat der nicht international seine Interessen vertritt und das politische Klima und die Laune der Menschen geht Richtung sich auf der globalen Bühne zu bewähren und sich nicht wie ein Schwächling von irgendwelchen dritte Welt Ländern auf der Nase rumtanzen zu lassen.
Es findet paradoxerweise eine antimilitärische Militarisierung statt, denn seinen Feind zu Staub zu schießen ist hot, für ZOG seinen Arm zu geben not. Das Militär wie wir es kennen ist ein Relikt aus dem 20. Jahrhundert und die postmoderne Jugend kann und will diese Institution nicht mehr tragen. Jedoch kann auch keine "Demilitarisierung" stattfinden, da dass eine subversive Mission von westlichen Kommunisten war, um Europa sturmreif für die Horde aus dem Osten zu machen. Jetzt sind diese westlichen Kommunisten aber nicht mehr die Opposition, sondern die Institution und eine Armee die den Kommunismus bringt kommt auch nicht mehr, also können sie nicht mehr ernsthaft für Entwaffnung hetzen weil sie sich damit selber schaden.
Die Opposition jedoch nutzt die gegenteilige Rethorik der früheren Opposition; die Remilitarisierung begründet auf einem Mythos der Stärke und der Kraft.
Nun aber gibt es keine, oder nicht genug, geeignete Leute die ein Infantriebattalion betreiben können, also wird sich nicht nur der Westen, sondern die ganze Welt gezwungen sehen, zumindest vorerst, bis man eine geeignete Jugend gezüchtet hat, sich auf ihre technological terrors zu verlassen, dieses mal aber nicht nur zur Abschreckung, sondern zur Kriegsführung.
Drohnen, Rakteten, das ist alles nur ein vorgeschmack für die automatisierten Panzer, hive mind Dronen, smart bombs und selbst zielende Geschütze. Der dritte Weltkrieg wird nicht mehr von Menschen geführt werden sondern von den stählernen Bestien die sie wie ein Gott aus dem Nichts beschworen haben.
"6 Million, or as we know it, monday morning" -2075
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