Wenn ich ein Merkmal nennen sollte, das alle Europäer miteinander verbindet, dann würde ich sagen, das ist die Angst.
Diese ganze Politik und auch die Konsumwirtschaft richtet sich nach dieser neurotischen Angst vor allem und jedem. Europäer haben Angst um ihre Daten, die nichts aussagen und in der Masse bedeutungslos werden, sie haben Angst vor einer unkontrolierten Katastrophe die sie in die Armut zurückwirft, Europäer haben Angst dass ihre gadgets gestohlen werden, sie haben Angst dass ein Demagoge sie austrikst und einen weiteren Weltkrieg auslöst, sie haben Angst dass die Welt sich in eine Wüste verwandelt, sie haben Angst dass sie besetzt und ersetzt werden, kurzrum; sie haben Angst zum Opfer zu werden.
Es ist diese Angst vor allem die Alles in Europa antreibt, den Sozialstaat damit die Gruselgeschichten aus dem 19. Jahrhundert nicht Wirklichkeit werden, Bevormundung damit man vor anderer und den eigenen Fehlern bewahrt wird, Egalitarismus aus Angst vor den Massenmorden des 20. Jahrhunderts.
Eine logische Konsequenz der Geschichte, in der diese Völker groß geworden sind, eine Geschichte des ewigen Krieges, des Hungers, der Ausbeuterei, von Blut und Qual geschmiedetet. Jetzt aber, da die Europäer in einem bis ins lächerliche gesicherten und kontrollierten Staat leben, da haben sie trotzdem noch Angst, und selbst wenn es nichts zu fürchten gibt der Europäer denkt sich etwas aus.
Solange die Europäer einer solch neurotischen und im Grunde genommen defätistischen Einstellung folgen gibt es keine Erlösung, in ihrer Furcht werden sie die falschen Entscheidungen treffen und sich selbst ins Elend stürzen, denn ein starkes Volk macht was es will und ein schwaches erträgt was es muss.
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