Die Reaktion auf den Wuhanvirus ist sensationsgeile Apokalypsen-Freude, was logisch gesehn kontraproduktiv scheint da es gegen eine Biowaffe, wie den Wuhanvirus, keinen richtigen Schutz gibt. Ihr könnt euch nicht ewig in einem Hazmat Anzug verstecken noch könnt ihr diesen richtig säubern, irgendwann erwischt es auch euch und dann bleibt euch nichts als beten, aber dem Glauben habt ihr abgeschworen also hoffen dass im nächsten Krankenhaus noch Platz und Zeit ist.
Aber warum eigentlich, im Grunde genießen die Leute immernoch mehr Annehmlichkeiten als noch im letzten Jahrzehnt sogar, man kriegt vom Staat einige gibs in Form von Services, das Essen ist gut und man wird von staatlicher Willkür geschützt, was schon ein riesiger Bonus gegenüber dem Leben in so einem Rattenloch wie Russland ist.
Ich glaube, worauf das hinausläuft ist hier jedem klar da es schon hunderte male durchgekaut wurde. Materieller Luxus ist ein hohles und unbefriedigendes Vergnügen, welches den einem jeden Menschen instinktiven Willen zur Macht nicht entgegenkommt, nein, sogar ganz im Gegenteil diesen unter der Last der hedonistischen Befriedigung erdrückt. Die Annehmlichkeiten der modernen Gesellschaft kommen zu einem Preis, der weit über die Besteuerung hinausreicht, man muss im Grunde seine Ünabhängigkeit, Würde und Menschlichkeit gegen eine Sozialversicherungsnummer eintauschen und sich den Gesetzen und Regelungen anpassen, den ganzen Tag am besten an einem sinnleeren Job verbringen der mit seiner Perspektivlosigkeit die Angestellten desillusioniert und unbefridigt am Abend zurücklässt, zu müde um den unerfüllten power prozess unabhängig zu erfüllen. Es ist eine trostlose Existenz, gegen die techonologische Bespaßung nur als Ablenkung, aber ganz sicher nicht als Ersatz dient.
Dazu kommt noch, dass die Mehrheit aller jungen Menschen der Zukunft pessimistisch gegenüber blicken.
Den Meisten ist klar geworden dass die Annehmlichkeiten die wir genießen flüchtig und unsicher sind. Die gibs werden hinter bürokratischen Hürden vor allem für junge Männer versteckt, das Essen wird immer teurer wegen den Neurosen lauter und nerviger Müllmenschen und die staatliche Willkür nimmt zu, eben auch da sich der Staat immer mehr von den von ihm verursachten Problemen und deren Konsequenzen bedrängt fühlt, also krazt und bellt er um sein Leben wie ein in die Ecke gedrängter Hund.
All dies ist zurückzuführen auf die wirtschaftliche Stagnation. Seit spätestens 2008 tut sich auch in Deutschland nichts mehr, das Wachstum gurkt so bei 2% rum, wobei dieses Wachstum an die Etablierten geht und damit realpolitisch irrelevant ist. Der junge Mann, der sich selber eine Existenz erschaffen will, in dem der Wille zur Macht brodelt und dessen power process gierig und geil bereits im Bett liegt, der hat keine Möglichkeit sich irgendwie etwas zu machen. Da kein Schaffen stattfindet, ist die einzige Möglichkeit zu wachsen, sich am Kuchen zu beteiligen. Der öffentliche Dienst, Politik und der Finanzmarkt/Verwaltung zieht im Grunde nur unlustige, uninspirierte, charakterlose Opportunisten an, uninteressante Leute also, da diese sich aber effektiv am Kuchen beteiligen kann wird er langsam die Gesellschaft übernehmen. Das führt zu einer antisozialen Oberschicht, die sich lediglich für ihr hedonistisches Vergnügen und narzissitsche Befriedigung interessiert und die Kosten für ihre Bereicherung nach unten absetzen, was diesen Teufelskreis weiter anfeuert. Das führt zu unbezahlten Überstunden, Masseneinwanderung und dem Verkauf minderwertiger Ware, das ist alles nicht nur ein wirtschaftliches, sondern ein soziales Problem. Was will der Staat und irgendwelche Gewerkschaften da schon machen? Die sind nicht die Lösung sondern das Problem.
Es gibt keine Aussicht auf eine Besserung, da die Leute die das Problem sind nicht weggehen und niemand da ist um sie wegzuschicken, noch ist die Realität auf deren Seite. Die Industrie ist in Europa mittlerweile relativ mikrig, das Meiste hier sind irgendwelche Finanzen, Dienstleistung oder mitterweile auch der Tourismus, das Einkommen der dritten Welt. Finanzen und Dienstleistungen produzieren keinen Mehrwert, sondern schubsen den bestehenden Wert verzinst rum, was auf dem Papier als Wachstum auftaucht. Und selbst wenn man Industrie anlocken will, wo soll die hin? Warum sollte sich eine Fabrik mit den neurotischen Regulierungen zum Umweltschutz oder den unberechenbaren Slavenstaaten abgeben, wenn man es in den USA besser und einfach machen kann?
In Europa, wie überall, da herrscht ein Establishment, welches sich geizig an sein Haben durch Protektionismus und Vetternpolitik haftet und jeden noch so kleinen Funken der der dieses Establishment bedrohen könnte, zu erdrücken vermag.
Dieses Establishment der Großkonzerne und Bürokrattenklans sind das Problem. Das Establishment ist immer das Problem. Ein Establishment wird seine Macht nutzen, um sich an diese Macht zu klammern, seinen Wohlstand zu bewahren und Konsens du erhalten. In dieser Kabinetttisierung verlieren diese Eliten langsam den Hang zur Realität und das Interesse an utilitarischen Idealen da diese Leute in ihrere eigenen Blase leben und ihre Unternehmungen mit keinem Risiko verbunden sind. Man distanziert sich vom Volk und blickt auf diese herab, sobald dann die Erben die das Imperium nicht einmal aufgebaut haben drankommen ist alles vorbei. So eine Clique kann keine Vernünftigen Entscheidungen mehr treffen, zumindest nicht von unserem Standpunkt aus. Der Staat wird instrumentalisiert und institutionalisiert um der gesteuerten Regulierung der gebunden Ressourcen zu dienen. Es gibt kein Interesse mehr am wachsen oder einer Rezession, alles was übrig bleibt ist die Stagnation, und auf wirtschaftliche Stagnation folgt die Stagnation der restlichen Gesellschaftsteile. Wirtschaft, Kunst, Religion, alles tod und wird nicht wieder laufen bis das Establishment weg ist, es ist wie ein Schraubenschlüssel im Getriebe.
Die neue Rechte teilt viele ihrer Rethorik mit den 68ern und sogar den 1848ern, selbst in diesem Text greife ich mit "Großkonzern", korrupten, hinterhältigen Politikern und dem Begriff Establishment selbst auf diese Rethorik zurück. Die Rechte hat nach Occupy praktisch die Punkte der Linken übernommen und diese mit einem Völkischen paintjob beschmückt. Und der Grund dafür ist einfach, die 68ern sind zum Establishment geworden. Genau wie das konservative Establishment die 68ern in ihrer Existenz bedroht hatte und diese provozierte, so werden wir jetzt vom 68er Establishment in unserer Existenz bedroht und provoziert. Seit 45 geht es nicht mehr um idealistische Politik, sondern den Kampf gegen das lahme Establishment.
Deshalb halte ich von ausführlichen politischen Plänen zur etablierung eines Utopias nichts, weil ganz egal mit welchen Idealen man in eine neue Zeit aufbricht, man wird immer zum Establishment, bleibt stehen und hält dann sein eigenes Land zurück. Die Sovietunion mutierte zum militristischen Imperium, das dritte Reich zum Korporatismus und die 68er zu korrupten Zensoren und Tyrannen.
Es gibt nicht ein perfektes System dass man dann für alle Zeiten erhalten kann, eine Gesellschaft braucht eine ewige unruhige, streitlustige Energie in sich, da Macht Gewalt ist und Gewalt schafft Realitäten. Wenn eine Regierung zum Establishment verkommt, dann muss es gewaltsam abgeschafft und durch etwas anderes ersetzt werden. Was diese neue Richtung ist, ist völlig egal weil wenn es Ergebnisse bringt wenn interessierts ob da ein roter Stern ist? Bis auch dieses System zum Establishment wird und genauso gewaltsam ersetzt werden muss.
Wir sind an dem Punkt, da muss unser Establishment weg. Diese Bürokratie und unübersichtliche Rechtslage steht jedem nur im Weg und saugt den rechtschaffenen Leuten langsam die Lebenslust aus dem Leiben. Die Banken müssen weg, die Produktion muss weg und Europa hat auch ein Bevölkerungsproblem. Anstatt hier zu versuchen, jeden humanoiden irgendwie reinzuquetschen müssen mal 100.000.000 Leute Weg, scheiß egal ob Madagaskar oder Polen. Das ist alles lediglich Überschuss der nur kostet und Platz wegnimmt. Also MG3 an die Grenzen und hier die Geburtenraten schön weiter drücken, wir brauchen nicht mehr Leute sondern weniger.
Und wenn dann wieder Platz und ein Machtvakuum herrscht, man das Land und Industrie wieder aufbauen muss was von den perspektivlosen jungen Männern übernommen wird, dann kommt auch die Lebenslust wieder nach Europa zurück, wenn man wieder Platz hat, das gesellschaftliche Klima nicht mehr antisozial sondern opptimistisch ist und man seiner Heimat und Familie beim Blühen zusehen kann, wenn man die Früchte seiner eigenen Arbeit sieht und sie für sich behalten darf um damit weiter zu schaffen. Die Künste werden ganz ohne staatliche Subvention blühen und Europa wieder zum stolzen Neid der Welt. Bis auch diese Generation zum Establishment wird, und für ihre Dummheit entsorgt wird damit man alles wieder neu beginnen kann.

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